* Katharina Lehmann ist seit 29 Jahren CEO und Inhaberin des renommierten Holzbauunternehmen Blumer Lehmann in Gossau. * Im Alter von 24 Jahren, noch mitten im Wirtschaftsstudium an der HSG, wurde die junge Frau ins kalte Wasser geworfen: Ihr Vater hatte einen Schlaganfall und fiel aus. * In dieser Podcast-Folge von «Berta & Gamma» erzählt Lehmann, wie sie mit ihren vier Handicaps umgegangen ist und warum es auch ein Vorteil sein kann, so jung in eine solche Aufgabe reinzurutschen.
In der Podcast-Folge 23 von «Berta & Gamma» spricht Katharina Lehmann, CEO der Blumer-Lehmann AG, über ihren bemerkenswerten Werdegang und die Herausforderungen, denen sie sich als junge Frau in der Baubranche stellen musste. Hier sind einige der spannendsten Aussagen aus dem Gespräch:
Katharina Lehmann übernahm mit nur 23 Jahren die Leitung des Familienunternehmens. Sie beschreibt ihre anfänglichen Herausforderungen mit den Worten: «Ich hatte vier Handicaps: Ich war jung, eine Frau, studiert und hatte keine Ahnung.» Diese Offenheit zeigt ihren Mut und ihre Selbstreflexion in einer von Männern dominierten Branche.
Unter ihrer Führung entwickelte sich die Blumer-Lehmann AG zu einem Vorreiter im Bereich Holzbau. Lehmann betont die Bedeutung von Innovation und Nachhaltigkeit: «Wir müssen den Werkstoff Holz neu denken und einsetzen, um zukunftsfähig zu bleiben.» Sie sieht in der Verbindung von traditionellem Handwerk und modernster Technologie den Schlüssel zum Erfolg.
Lehmann spricht offen über die Herausforderungen, denen Frauen in Führungspositionen begegnen: «Es braucht mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für Frauen in der Baubranche.» Sie setzt sich für Diversität und Gleichberechtigung ein und ermutigt junge Frauen, Führungsrollen anzustreben.
Ein zentrales Thema für Lehmann ist die Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden und Umwelt: «Eine nachhaltige Unternehmenskultur beginnt bei der Wertschätzung jedes Einzelnen.» Sie legt grossen Wert auf eine offene Kommunikation und die Förderung von Talenten innerhalb des Unternehmens.
Für alle, die sich für Führung, Innovation und Nachhaltigkeit interessieren, ist diese Folge besonders hörenswert.
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* Dominik Burger leitet neu das Kreditmanagement bei der Thurgauer Kantonalbank. * Die Abteilung Kreditmanagement umfasst 18 Mitarbeitende und fokussiert auf Kreditbewilligungen und Immobilienbewertungen. * Dominik Burger arbeitet seit 2019 bei der TKB und war zunächst als Seniorberater grosser Firmenkunden tätig.
* Annelis Lüscher Hämmerli, Group Chief Financial Officer (CFO) bei Helvetia, wird bis Ende April 2026 auf eigenen Wunsch aus der Konzernleitung ausscheiden. * Bernhard Kaufmann, Group Chief Risk Officer (CRO) bei Helvetia, hat sich entschieden, eine neue Rolle ausserhalb des Unternehmens anzunehmen. * Laut Helvetia stehen die Abgänge nicht im Zusammenhang mit der Fusion zur Helvetia Baloise.
* Heinz Huber hat für seine Arbeit als CEO der Raiffeisen Schweiz 2024 1,68 Millionen Franken erhalten, 11 Prozent weniger als im Vorjahr. * Im vergangenen Dezember hatte Huber überraschend seinen Rücktritt als Raiffeisen-CEO und seinen Wechsel ins Amt des Verwaltungsratspräsidenten der Graubündner Kantonalbank bekannt gegeben. * Auch andere Geschäftsleitungsmitglieder erhielten niedrigere Boni, was die Gesamtvergütung reduzierte.