* Die Internetanbieterin iWay, Tochter der St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG, konnte im Geschäftsjahr 2024 mit einem Plus von 12,3 Prozent die 50-Millionen-Umsatzgrenze knacken. * Die Ostschweiz ist eine bedeutende Region für das Unternehmen. * «Business Class Ost» fragte zwei Verantwortliche nach dem Bezug von iWay zur Ostschweiz und zur St.Galler Eigentümerin.
Wieviele Kunden hat iWay in der Ostschweiz?
Markus Vetterli: Wir bedienen aktuell in der Ostschweiz rund 17’000 Internetkunden.
Wie entwickelt sich das Internet-Geschäft in der Ostschweiz, etwa bei der Anzahl der Anschlüsse, grundsätzlich und im schweizweiten Vergleich?
Die Ostschweiz ist mit rund 20 Prozent aller Internetkunden ein bedeutender Teil des schweizweiten Geschäfts von iWay.2024 betrug das Wachstum in der Ostschweiz 11,5 Prozent.
Wie ist das Verhältnis zur und die Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft SAK und RZO?
Die Zusammenarbeit gestaltet sich sehr positiv. Die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) hat das Kunststückfertiggebracht, die kleine iWay so unabhängig zu lassen, wie sie früher war, um aktiv im Markt agieren zu können. Ausserdem nutzen wir Synergien mit der SAK und ihrer Tochtergesellschaft, der Rechenzentrum Ostschweiz AG (RZO) mit Hauptsitz in St.Gallen und Standorten in Gais und Gossau. Zum Beispiel platzieren wir mit der SAK ein gemeinsames TV-Produkt und bei RZO vermehrt unsere Dienstleistungen im Rechenzentrumsbereich.
Welche Bedeutung hat iWay für SAK?
Andreas Schwizer: iWay ist das ISP-Kompetenzzentrum der SAK-Gruppe und ein wichtiger strategischer Baustein im Bereich ICT. Der Zusammenschluss mit iWay im Jahr 2017 war der nächste logische Schritt in unserer Entwicklung, insbesondere nach dem Ausbau des Glasfasernetzes (Fiber to the Home). Dadurch können wir unseren Kundinnen und Kunden attraktive Dienstleistungen anbieten. Ein eigenes Rechenzentrum und Mobilfunkangebote vervollständigten den Geschäftsbereich ICT. Insgesamt stärkt dies unsere Wettbewerbsfähigkeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Dividende unserer Aktionärinnen und Aktionäre.
Die Medienmitteilung der iWay zum Geschäftsergebnis 2024 findet sich hier.
* Rund 70 Teilnehmende trafen sich zum dritten «Barcamp St.Gallen». * In der Location «collektiv» am Marktplatz in St.Gallen wurde ein Themenmix aus Business, Gesellschaft und Personal Skills diskutiert. * Die Beiträge werden, wie an einer «Un-Conference» üblich, erst vor Ort vorgeschlagen und ins Programm aufgenommen.
* Der geplante Stellenabbau und der Wegfall des Holdingsitzes der Helvetia Versicherung macht Sorgen. * Befürchtet werden steuerliche Mindereinnahmen für die Stadt und den Kanton St.Gallen, doch das trifft nicht zu. * Andere Faktoren sind für die Ostschweiz und das Management grösser.
* Die beiden Versicherer Baloise und Helvetia verschmelzen zur «Helvetia Baloise». * Neuer einziger Hauptsitz wird Basel, St.Gallen bleibt ein wichtiger Standort. * Gegenüber «Business Class Ost» erklärte der Helvetia-CEO Fabian Rupprecht, es werde auch in St.Gallen zum Abbau unter den 1000 Stellen kommen, aber über Jahre verteilt und sozialverträglich.